Intermezzo in München
- maikebuchholz
- 3. Jan. 2023
- 4 Min. Lesezeit
In München angekommen brauchen wir eine U-Bahnstation insgesamt 20 Minuten bis zu unserem B&B Hotel an der Theresienwiese. Recht zentral und günstig, für bayrische Verhältnisse. Es ist jetzt 17:00 Uhr, bis zu unserer Abendbrotreservierung ist noch Zeit und so dösen wir müde auf dem Hotelbett, bemüht nicht einzuschlafen. Wir sind uns schnell darüber einig geworden, dass es keinen Sinn macht jetzt noch eine Tour durch die Stadt zu unternehmen, da wir nur einen kargen Lunch, bestehend aus einem Brötchen (Kolja) und einer Butterbrezel (Maike) hatten, knurrt uns nun der Magen.
Gegen viertel nach sechs machen wir uns auf den Weg, Richtung Odeonsplatz (3 Haltestellen) und bestaunen beim Aufstieg aus der U-Bahn die Prachtbauten, die uns dort erwarten. Ich bin wider Erwarten ergriffen, so hatte ich München nicht mehr in der Erinnerung,. Die Weihnachtsbeleuchtung hängt noch und so leuchten die Häuser und Straßen festlich vor sich hin. Beim Bummel zur Gaststätte kommen wir an einigen sehr exklusiven Läden vorbei, wo ich unter anderem eine Hose sehe, die so aussieht, als ob sie ein Ergebnis meines 1. Nähkurses anno 1983 ist, selbst mein ungeschultes Schneiderauge erkennt, dass hier nicht besonders sorgfältig gearbeitet worden ist. Das Teil kostet 700 Euro und ich bedaure einen Moment, dass ich beim Nähen nicht dran geblieben bin, was hätte aus mir werden können?
Ein paar Geschäfte weiter, bestaunen wir eine Jacke, der Luxusmarke „Zilly“ (habe ich heute gegoogled, die machen normalerweise Lederjacken aus Schlange, Krokodil und anderen Exoten), diese sieht schön aus, aber wiederum nicht so schön, dass sie in unseren Augen den Preis von 17.900 Euro rechtfertigen würden. Aber schaut Euch die Bilder, die ich davon gemacht habe, selber an und entscheidet, ob es das wert ist.
Pünktlich zu reservierten Zeit landen wir im Brauhaus „Zum Franziskaner“ und erleben bayrische Gastfreundlichkeit, die sich von der kölschen Offenheit dahingehend unterscheidet, dass sie nicht so jovial, sondern selbstverständlicher daher kommt. Der für uns zuständige Kellner namens Salvatore ist flott, witzig und gesprächig und so essen wir nicht nur richtig gut (Obazda und Rote-Bete-Carpaccio mit gegrilltem Ziegenkäse), sondern bekommen auch noch Ausflugtipps für Sizilien, da er dort im letzten Sommer gewesen ist. Satt und durch Helles und Weißwein mit der nötigen Bettschwere versehen, sind wir gegen 21:00 Uhr wieder im Hotel und dann heißt es auch schon „Licht aus“, morgen früh um halb sechs klingelt der Wecker und vor lauter Aufregung werden wir sicherlich. nicht so tief und fest schlafen wie sonst.
Cuando llegamos a Múnich, tardamos un total de 20 minutos en metro en llegar a nuestro hotel B&B en el Theresienwiese. Bastante céntrico y barato, para los estándares bávaros. Son las 5 de la tarde, aún queda tiempo antes de nuestra reserva para la cena, así que dormitamos cansados en la cama del hotel, intentando no quedarnos dormidos. Rápidamente nos ponemos de acuerdo en que no tiene sentido dar una vuelta por la ciudad ahora, ya que sólo hemos almorzado un escaso panecillo (Kolja) y un pretzel de mantequilla (Maike), y nos rugen los estómagos.
Hacia las seis y cuarto, salimos en dirección a Odeonsplatz (3 paradas) y nos maravillamos ante los magníficos edificios que nos esperan allí al bajar del metro. Contrariamente a lo esperado, estoy conmovido, no recordaba Munich así. Las luces de Navidad siguen encendidas, y las casas y las calles brillan festivamente. En nuestro paseo hacia el restaurante, pasamos por algunas tiendas muy exclusivas donde veo, entre otras cosas, un par de pantalones que parecen el resultado de mi primer curso de costura en 1983, incluso mi ojo de sastre inexperto reconoce que el trabajo no se ha hecho con mucho cuidado. La pieza cuesta 700 euros y me arrepiento por un momento de no haber seguido cosiendo, ¿qué habría sido de mí?
Unas tiendas más allá, nos maravillamos con una chaqueta de la marca de lujo "Zilli" (la he buscado en Google hoy, suelen hacer chaquetas de cuero de serpiente, cocodrilo y otros exóticos), esta parece bonita, pero de nuevo no tanto como para justificar el precio de 17.900 euros a nuestros ojos. Pero echa tú mismo un vistazo a las fotos que le hice y decide si merece la pena.
Llegamos puntuales a la cervecería "Zum Franziskaner" a la hora reservada y experimentamos la hospitalidad bávara, que se diferencia de la franqueza de Colonia en que no es tan jovial sino más natural. El camarero que nos atiende, Salvatore, es rápido, ocurrente y hablador, por lo que no sólo comemos muy bien (Obazda y carpaccio de remolacha con queso de cabra a la plancha), sino que también nos da consejos para excursiones a Sicilia, ya que estuvo allí el verano pasado. Llenos y provistos de la energía necesaria para ir a la cama con una cerveza ligera y vino blanco, estamos de vuelta en el hotel sobre las nueve de la noche y entonces ya "se apagan las luces", mañana por la mañana a las cinco y media suena el despertador y con toda la excitación seguro que no dormiremos tan profunda y profundamente como de costumbre.


















Kolja natürlich
Liebe Maike, es gibt bestimmt eine Möglichkeit, dass ich automatisch erfahre, wann es etwas Neues zu lesen gibt. Wie geht das?
herzliche Grüße nach Sizilien, denn da seid Ihr ja jetzt angekommen, wie ich in Facebook bei Kola sehe. Schon mal: erste Gratulation
Ja und nein. Natürlich sind die Worte von mir, ein Übersetzungsprogramm macht dann nettes Spanisch daraus (hoffe ich zumindest). Wenn ich das alles selbst ins Spanische übertragen wollte, würde es zu viel Zeit kosten und es ist, wie schon damals in der Schule: Mündlich bin ich besser ;-)
Liebe Maike, schreibst Du den spanischen Teil?