Etappe 2 - der große Ritt
- maikebuchholz
- 4. Jan. 2023
- 12 Min. Lesezeit
Fünf Minuten bevor der Wecker klingelt, beenden wir die Nachtruhe, es war, wie bereits geahnt, nichts mit einer ruhigen Mütze voll Schlaf, die Aufregung ist zu groß. Fix geduscht, die Reiseklamotten übergezogen und schon sind wir gegen halb sieben am Münchener Bahnhof, da der Zug von der Österreichischen Bundesbahn betrieben wird, ist die Gefahr, dass die Fahrt ausfällt, sehr gering, und so sehen wir an der Anzeigentafel, dass alles nach Plan läuft. So bleibt Zeit für ein kleines Frühstück, und dann geht es auch schon los. Ich bin müde, gleichzeitig wach, und habe großen Respekt vor der heutigen Tour, es geht jetzt praktisch ohne größere Pause weiter bis zu unserem Endhalt in Syrakus. Dabei unterteilt sich die Fahrt in drei Teilstücke: München-Bologna, Bologna - Rom und dann der Nachtzug mit Schlafwagen von Rom nach Sizilien. Wir haben jeweils ein kleines Zeitfenster als Puffer, falls der Zug Verspätung haben sollte.
Die ersten dreiviertel Stunde bis zur österreichischen Grenze vertreibt sich der Schaffner mit launigen Maskendurchsagen, er muss die Fahrgäste darauf hinweisen, dass bis dahin Maskenpflicht herrscht, ist sich aber der Skurrilität der Situation bewußt und schiebt alles auf die bundesdeutsche Regierung (Recht hat er). Als er unsere Fahrkarten kontrolliert, seufzt er, dass er nicht mehr hinter dieser Anweisung steht und keiner der ausländischen Fahrgäste versteht, warum das in Deutschland so gehandhabt wird.
Nun denn. Ab Kufstein hat sich dieses Problem erledigt, die Maske wird weggepackt, und für die nächsten sieben Wochen wird sie hoffentlich. nicht mehr benötigt.
Ich schaue aus dem Fenster, das Voralpenland zieht an uns vorbei, und ich bekomme einen Kloß im Hals und muss mit den Tränen kämpfen, die Landschaft beeindruckt mich immer wieder, mein Verstand und mein Herz realisieren, dass es jetzt wirklich, aber so richtig losgeht. Ich fühle mich demütig und dankbar, dass ich diese Reise mit Kolja machen kann. Ich kann mich kaum sattsehen, an dem Bergpanorama und doch fallen mir die Augen zu, der Schlafmangel macht sich bemerkbar. Ich werde erst wieder wach, als wir die italienische Grenze erreicht haben und der Grenzbeamte ins Abteil kommt, um sich unsere Personalausweise anzuschauen. Das habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Sind die Tage des Schengener Abkommens gezählt?
Aber weiter geht es durch die nun italienische Seite der Alpen. Wie auch schon in Österreich, liegt kaum Schnee, Wintersport ist nicht möglich, ich verbiete mir, jetzt zu weit über dieses Thema zu grübeln, es würde vermutlich zu keiner positiven Grundstimmung führen.
Lieber vertreibe ich mir die Zeit und nutze die vielen Tunnel dazu ein Geisterbahnvideo von meinem Mann zu machen.
Nach dem wir die Berge hinter uns gelassen haben, durch Venetien durch sind und die Po-Ebene durchqueren (ist heute ein bisschen langweilig anzuschauen, das Wetter ist grau-in-grau und nach dem Bergspektakel kann die flache Landschaft mich nicht so begeistern), hole ich ein kleines Büchlein heraus, dass eine Freundin (“Danke, Anke“) mir im Dezember geschenkt hat. Es heißt „Ho‘oponopono“ - das hawaiianische Vergebungsritual. Während ich die Einführung in das Thema lese, fällt mir auf, dass es eine Art universelles Wissen, beruhend auf Erfahrungen gibt, die egal um welche Kultur es sich handelt, immer das gleiche meinen. Das finde ich tröstlich, vereint es uns doch alle miteinander, egal woher wir kommen.
Das kleine Büchlein enthält zahlreiche Übungen und gleich die erste, mit der ich mich beschäftige, löst tatsächlich etwas in mir aus, es entsteht ein Bild, das so kraftvoll ist, dass ich mir sicher bin, dass es mich für sehr lange Zeit begleiten wird.
Die Lektüre ist fesselnd und so vergehen die letzten anderthalb Stunden bis Bologna wie im Flug.

Natürlich ist der Zug pünktlich und so haben wir genügend Zeit, bis zum Zug nach Rom noch einen ersten Caffè in einer unserer Lieblingsstädte zu trinken. Ein erster Eindruck von italienischem Flair. Zurück am Bahnhof erkundigen wir uns, auf welchem Gleis der Zug nach Rom fahren wird - es scheint in Italien üblich zu sein, dass der Zug nicht auf einem festen Gleis einfährt, sondern es wird anscheinend mal so, mal so entschieden. Wir müssen auf Glas 18 - gar nicht so einfach zu finden, die Bahnsteige sind auf mehrere Ebenen unterirdisch verteilt. Wir rollen und ziehen unsere Koffer fast eine Viertelstunde, bis wir dort hingelangt sind. Auch der Schnellzug nach Rom kommt schließlich auf die Minute pünktlich und bringt uns in etwas mehr als zwei Stunden in die Hauptstadt.
Es ist mir natürlich klar, dass es in Rom keinen kuscheligen Minibahnhof mit viel Übersicht gibt, aber ich ich fühle mich bei der Ankunft direkt überfordert, zuviel von allem: Menschen, Gewimmel, Lautstärke. Immerhin haben wir genügend Umsteigezeit, um uns nach einem gescheiten Abendbrot umzuschauen. In der sogenannten Foodlounge, gibt es diverse Fastfoodläden, aber auch einige kleinere Restaurants. Wir entscheiden uns für eine Trattoria, in der es die Klassiker der italienischen Küche gibt - Nudeln und Piza.
Während Kolja sich für Nudeln mit Tintenfisch entscheidet, kommt bei mir eine Pizza Rucoletta auf den Teller. Kolja schmeckt‘s, ich finde, die Pizza hätte noch ein paar Minuten im Ofen gebrauchen können. Da ich müde bin und mein Italienisch nicht für eine kleine Beschwerde ausreicht, mümmel ich mir das Essen zurecht - es muss ja auch noch Luft nach oben übrig bleiben, was, wenn die beste Pizza der Reise am Bahnhof in Rom serviert werden würde?
Nachdem wir im Aufenthaltsbereich noch ein bisschen rumgegammelt haben ich habe in der Zeit einen Blogbeitrag fertiggestellt, Kolja hielt die Tafel mit den Abfahrtszeiten im Blick), konnten wir etwa 20 Minuten vor Abfahrt unser Schlafwagenabteil beziehen.

Sehr klein und zweckmäßig und mit zwei Betten übereinander ausgestattet. Dazu gibt es ein Mini-Waschbecken, dass ich vergessen habe im Bild festzuhalten sowie einen Extrasitz mit Ausblick. Unser Wagenbegleiter hilft nicht nur dabei unsere wirklich schweren Koffer in den Waggon zu hieven, er stattet uns auch aus mit einem kleinen abgepackten Handtuch, Seife, Schlappen aus Stoff, Zahnbürste und Zahnpasta und der Mann bekommt sogar einen Einwegrasierer mit Entspannungslotion. Wir werden gefragt, ob wir morgen früh einen Caffè trinken möchten, er notiert unsere Wünsche und bringt später auch noch einen Schlaftrunk namens Wein (für die Dame) und Bier (für den Herrn) vorbei. So sitzen wir auf dem Bett, Kolja auf dem Sitz und versuchen das Fenster ein wenig zu öffnen, da aus der Lüftung ziemlich warme Luft strömt, die einem erholsamen Schlaf im Wege steht. Wir ruckeln uns durch die Landschaft südlich von Rom, halten in Neapel und sehen doch nichts, da es stockdunkel ist. Es riecht auffällig oft nach Feuer und verbranntem Holz und wir rätseln, was es damit auf sich haben könnte. Kolja vermutet, dass hier die Menschen Äste und anderes Gehölz verbrennen, was in Deutschland nicht erlaubt ist.
So gegen halb elf beschließen wir, es mit ein wenig Schlaf zu versuchen, schnell noch mal zur Toilette am Ende des Waggons geflitzt, es gibt zu meiner großen Freude unterschiedliche Räume für Frauen und Männer, das habe ich so in einem Zug noch nie gesehen. Aufpassen muss man allerdings darauf, dass sich auf dem Weg dahin nicht eine der Nachbartüren öffnet, die man ansonsten voll gegen den Nüschen (sächssisch für Kopf) bekäme. Also immer mit ein wenig Extraschwung an der jeweiligen Tür vorbeigesprintet. Wir haben Glück, es passiert nichts.
Schließlich im Bett wird es dann doch eine eher unruhige Nacht. Bei jedem Halt im jeweiligen Bahnhof, ruckelt und bremst der Zug so ordentlich, dass man manchmal meint, man fällt gleich aus dem Bett. Ich stecke mir derweil Kopfhörer ins Ohr und versuche bei einem Hörspiel zu entspannen. Gegen vier Uhr erreichen wir den letzten Ort auf italienischem Festland, nun wird der Zug auf die Fähre rangiert, wie, bleibt ein Rätsel, es ist so dunkel, dass wir davon nichts mitbekommen, außer dass es quietschende und knarzende Geräusche gibt, die sich nicht so recht deuten lassen.
Dann kommen die üblichen Geräusche, wenn Fähren unterwegs sind. Es fühlt sich gleitend an und sehr ruhig. Nach wenig mehr als 40 Minuten geht dann wieder das Geruckelt und Geschiebe, vor und zurück los und schließlich sind wir im Bahnhof von Messina angekommen - auf Sizilien! Wer noch keine richtige Vorstellung hat, wie groß die Insel ist, dem sei gesagt, dass es von Messina bis Syrakus noch über vier Stunden mit dem Zug sind, und, das steht fest, es ist kein langsamer Regionalzug, der an jedem Baum hält.
Als wir wieder losfahren, merke ich, dass ich nicht mehr schlafen kann, wälze mich hin- und her und als der Schaffner ankündigt, dass wir bald in Taormina sind, stehe ich auf, schiebe das Fensterrollo nach oben und bin elektrisiert, als ich bei Sonnenaufgang die erste Palme sehe. Der Himmel ist blau und ein Fitzel Meer ist auch zu sehen.


Ich wecke Kolja, damit er nichts verpasst, von diesem Licht, von dieser Schönheit, wir fahren an Taormina vorbei und dann ist er auch schon zu sehen. Der Ätna, mit einer Rauchfahne. Ich bin beeindruckt, habe noch nie vorher einen Vulkan so nah gesehen.

So vergeht die letzte Stunde bis Syrakus mit aus-dem-Fenster-schauen und einen ersten Eindruck gewinnen von unserem Zuhause für die nächsten sieben Wochen. Wir erreichen den Bahnhof in Syrakus noch pünktlicher als pünktlich 5 Minuten vor der laut Fahrplan veranschlagten Zeit, 47 Stunden nachdem wir Krefeld verlassen haben. Wir sind da.
Etapa 2 - el gran viaje
Cinco minutos antes de que suene el despertador, interrumpimos nuestro descanso nocturno. Como ya sospechábamos, no hay posibilidad de dormir bien, la excitación es demasiado grande. Nos damos una ducha rápida, nos ponemos la ropa de viaje y llegamos a la estación de Múnich a las seis y media. Como el tren está operado por los Ferrocarriles Federales Austriacos, hay muy poco peligro de que se cancele el viaje, así que comprobamos en el tablón de anuncios que todo va según lo previsto. Así que hay tiempo para desayunar un poco y luego nos vamos. Estoy cansado, pero despierto al mismo tiempo, y siento un gran respeto por la gira de hoy, que continúa prácticamente sin descanso hasta nuestra última parada en Siracusa. El viaje se divide en tres secciones: Múnich-Bolonia, Bolonia-Roma y luego el tren nocturno con coches cama de Roma a Sicilia. Disponemos de un pequeño margen de tiempo en cada caso como colchón en caso de que el tren se retrase.
El revisor pasa los tres primeros cuartos de hora hasta la frontera austriaca con caprichosos anuncios de máscaras, tiene que señalar a los pasajeros que las máscaras son obligatorias hasta entonces, pero es consciente de lo estrafalario de la situación y culpa de todo al gobierno de Alemania Occidental (tiene razón). Cuando comprueba nuestros billetes, suspira porque ya no está detrás de esta instrucción y ninguno de los pasajeros extranjeros entiende por qué se hace así en Alemania.
Pues bien. Desde Kufstein, este problema está resuelto, la máscara se guarda y, con suerte, no volverá a necesitarse en las próximas siete semanas.
Miro por la ventanilla, las estribaciones de los Alpes nos pasan por delante, y se me hace un nudo en la garganta y tengo que luchar contra las lágrimas, el paisaje me impresiona una y otra vez, mi mente y mi corazón se dan cuenta de que ahora empieza de verdad, pero de verdad. Me siento humilde y agradecida por poder hacer este viaje con Kolja. Apenas me canso de contemplar el panorama montañoso y, sin embargo, se me cierran los ojos, la falta de sueño se hace sentir. Sólo volví a despertarme cuando llegamos a la frontera italiana y el funcionario de fronteras entró en el compartimento para mirar nuestros documentos de identidad. Hacía mucho tiempo que no experimentaba eso. ¿Tiene el Acuerdo de Schengen los días contados?
Pero seguimos por el lado ahora italiano de los Alpes. Como en Austria apenas hay nieve, los deportes de invierno no son posibles. Me prohíbo rumiar demasiado sobre este tema ahora, probablemente no me llevaría a un estado de ánimo positivo.
Prefiero pasar el tiempo y utilizar los numerosos túneles para hacer un vídeo de un tren fantasma de mi marido.
Tras dejar atrás las montañas, atravesar el Véneto y cruzar el valle del Po (hoy es un poco aburrido de ver, el tiempo es gris grisáceo y después del espectáculo de las montañas, el paisaje llano no me entusiasma tanto), saco un librito que me regaló una amiga ("Gracias, Anke") en diciembre. Se llama "Ho'oponopono", el ritual hawaiano del perdón. Al leer la introducción al tema, me parece que hay una especie de conocimiento universal, basado en la experiencia, que no importa de qué cultura se trate, siempre significa lo mismo. Esto me reconforta, ya que nos une a todos, independientemente de dónde vengamos.
El librito contiene numerosos ejercicios y el primero que realizo desencadena algo en mí, surge una imagen tan poderosa que estoy segura de que me acompañará durante mucho tiempo.
La lectura es cautivadora y así la última hora y media hasta Bolonia se pasa volando.
Por supuesto, el tren llega puntual, así que tenemos tiempo suficiente para tomarnos un primer caffè en una de nuestras ciudades favoritas antes de tomar el tren a Roma. Una primera impresión de estilo italiano. De vuelta en la estación, preguntamos qué vía tomará el tren a Roma - parece ser habitual en Italia que el tren no entre por una vía fija, sino que al parecer se decide a veces por aquí, a veces por allá. Tenemos que subir al cristal 18, que no es fácil de encontrar, ya que los andenes están repartidos por varios niveles subterráneos. Rodamos y arrastramos las maletas durante casi un cuarto de hora hasta que llegamos. El tren exprés a Roma también llega por fin puntual y nos lleva a la capital en poco más de dos horas.
Por supuesto, me doy cuenta de que Roma no tiene una miniestación acogedora con una buena vista general, pero me siento inmediatamente abrumada al llegar, demasiado de todo: gente, multitudes, ruido. Al menos tenemos tiempo suficiente para cambiar de tren y buscar una cena decente. En el llamado "salón de comidas" hay varias tiendas de comida rápida, pero también algunos restaurantes más pequeños. Nos decidimos por una trattoria que sirve los clásicos de la cocina italiana: pasta y pizza.
Mientras Kolja opta por la pasta con calamares, yo pido una pizza rucoletta. A Kolja le gusta, creo que a la pizza le habrían venido bien unos minutos más en el horno. Como estoy cansado y mi italiano no da para una pequeña queja, picoteo la comida: debe haber margen de mejora, ¿y si la mejor pizza del viaje la sirvieron en la estación de tren de Roma?
Después de holgazanear un poco en la sala de espera (mientras tanto, yo terminaba una entrada en el blog y Kolja vigilaba el tablón con los horarios de salida), pudimos instalarnos en nuestro compartimento cama unos 20 minutos antes de la salida.
Muy pequeño y funcional y equipado con dos camas una encima de la otra. También hay un mini lavabo, que olvidé captar en la foto, y un asiento extra con vistas. El encargado de nuestro vagón no sólo nos ayuda a subir nuestras pesadísimas maletas al vagón, sino que también nos equipa con una pequeña toalla ya empaquetada, jabón, zapatillas de tela, cepillo y pasta de dientes, y el hombre incluso recibe una maquinilla de afeitar desechable con loción relajante. Nos pregunta si queremos un café por la mañana, toma nota de nuestros deseos y más tarde también nos trae una copa llamada vino (para la dama) y cerveza (para el caballero). Así que nos sentamos en la cama, Kolja en el asiento e intentamos abrir un poco la ventana, ya que sale aire bastante caliente por la ventilación, lo que entorpece un sueño reparador. Atravesamos la campiña al sur de Roma, nos detenemos en Nápoles y, sin embargo, no vemos nada porque la oscuridad es total. Hay un notable olor a fuego y madera quemada y nos preguntamos a qué puede deberse. Kolja sospecha que aquí la gente quema ramas y otros tipos de madera, lo que no está permitido en Alemania.
Alrededor de las diez y media, decidimos intentar dormir un poco y nos dirigimos rápidamente a los aseos del final del vagón. Para mi gran alegría, hay salas diferentes para hombres y mujeres, algo que nunca había visto antes en un tren. Sin embargo, tienes que tener cuidado de que no se abra una de las puertas vecinas en el camino, de lo contrario te golpearías en la cabeza. Así que siempre pasas corriendo por la puerta con un poco más de impulso. Tenemos suerte, no pasa nada.
Finalmente, en la cama, se convierte en una noche bastante agitada. En cada parada de la estación correspondiente, el tren da tantas sacudidas y frena tan bruscamente que a veces crees que estás a punto de caerte de la cama. Mientras tanto, me pongo los auriculares en los oídos e intento relajarme con un programa de radio. Hacia las cuatro llegamos a la última ciudad de la península italiana, y ahora el tren está siendo desviado hacia el transbordador. Cómo sigue siendo un misterio, está tan oscuro que no nos damos cuenta de nada, excepto de que se oyen chirridos y crujidos que no se pueden interpretar.
Luego llegan los ruidos habituales cuando los transbordadores están en movimiento. Se siente suave y muy silencioso. Después de poco más de 40 minutos, las sacudidas y empujones, idas y venidas comienzan de nuevo y finalmente hemos llegado a la estación de Messina - ¡en Sicilia! Para los que aún no tengan una idea adecuada de lo grande que es la isla, aún hay más de cuatro horas de tren de Mesina a Siracusa y, eso sí, no es un lento tren regional que se detiene en cada árbol.
Cuando nos ponemos de nuevo en marcha, me doy cuenta de que ya no puedo dormir, doy vueltas en la cama y, cuando el revisor anuncia que pronto llegaremos a Taormina, me levanto, subo la persiana de la ventana y me quedo electrizado al ver la primera palmera al amanecer. El cielo es azul y también se ve una pizca de mar.
Despierto a Kolja para que no se pierda nada de esta luz, de esta belleza, pasamos por Taormina y entonces ya es visible. Monte Etna, con una columna de humo. Estoy impresionado, nunca había visto un volcán tan de cerca.
Así que la última hora hasta Siracusa se pasa mirando por la ventana y teniendo una primera impresión de nuestro hogar para las próximas siete semanas. Llegamos a la estación de Siracusa incluso más puntuales de lo previsto, 5 minutos antes de la hora estimada en el horario, 47 horas después de haber salido de Krefeld. Estamos allí.














Schön, mit Euch so hautnah zu reisen. Jetzt sind wir 😉also da..