Ans Meer, ans Meer! Und was macht eigentlich der Rücken?
- maikebuchholz
- 18. Jan. 2023
- 4 Min. Lesezeit
Nach dem wir den Eiweißschock durch soviel konzentriertes Protein durch die Austern halbwegs verdaut haben, entschließen wir uns eine weitere Expedition auf Ortigia zu starten, diesmal an der Meerseite.

Und da ist es auch schon, vom Markt aus, sind es wenige Minuten bis wir das Ionische Meer erblicken. Was ist das schön, Kinder! Die Sonne scheint, es ist wirklich richtig warm und wir haben schon unsere Strickjacken im Rucksack verstaut.
Bald ist schon eine Bank auf der Promenade gefunden und wir setzen uns hin, bewundern den Ausblick und ich merke, wie sich meine Schultern nach unten senken, wie ich mich entspanne. Ich stelle fest, dass solche Momente Antworten geben, auf Fragen, die man sich noch gar nicht gestellt hat. Auch das ist etwas, dass ich mir wohl insgeheim gewünscht habe und mir erst jetzt so richtg bewußt wird: wie gut, den Blick mal in die Weite zu richten, absichtlos, ohne Ziel. Tutto bene, mehr will ich gerade gar nicht.
Irgendwann gehen wir weiter entlang an der Meeresseite von Ortigia und wir sind nicht die einzigen, die es sich hier gut gehen lassen. Ein paar ganz Mutige, stehen mit den Füßen im Wasser, ein Pärchen, vermutlich aus unserem Teil Europas hat sich schon halb entkleidet, Kinder tuen das, was sie am Wasser am liebsten machen. Aber seht selbst.
Weiter geht es Richtung Castello Maniace, eine von Friedrich II. (Stauferkönig) errichtete Festung, also schon richtig alt. Bis wir da sind, müssen wir noch vorbei an einer ganzen Reihe von Restaurants, deren Kellner vor der Tür rumlungern, um hungrige Touristen vom überteuerten Angebot zu überzeugen. Kolja winkt beständig ab, er hat sich vorher im Netz umgetan und meint, dass hier nicht Gutes zu erwarten sei.
Schließlich erreichen wir das Castello, verzichten auf die Tour innen, weil schon zu sehen ist, dass dort nicht viel zu besichtigen ist.
Interessanter wäre für uns gewesen, die Arethusaquelle zu besichtigen, die wir auf dem Weg zur Festung gekreuzt haben. Sie ist geschlossen, wegen "dringender Arbeiten". Im Belagerungsfalle war die Quelle die Rettung, um die Menschen, die auf Ortigia lebten, mit Süßwasser zu versorgen.
Um die Runde zu komplettieren, landen wir, wie schon eine Woche zuvor, auf dem Domplatz und genießen eine weitere leckere Meeresfrüchteplatte.
Ja und der Rücken? Der hat gute Nachrichten zu vermelden. Nach den ersten paar hundert Metern, wo es noch ruckelte und ziepte, hat er von jetzt auf gleich nichts mehr von sich hören lassen. Ich bin SCHMERZFREI durch den Samstag marschiert, ungläubig versichere ich mich alle paar Minuten, dass wirklich nichts zu merken ist. Ein Wunder? Die täglichen Übungen und Dr. Amato? Hoffen, wir, dass es so bleibt.
¡Al mar, al mar! ¿Y cómo está tu espalda?
Después de digerir a medias el shock proteínico de tanta proteína concentrada de las ostras, decidimos iniciar otra expedición en Ortigia, esta vez por el lado del mar.
Y ahí está, desde el mercado, sólo faltan unos minutos para divisar el mar Jónico. ¡Qué hermoso es, niños! El sol brilla, hace mucho calor y ya hemos guardado las chaquetas de punto en las mochilas.
Pronto encontramos un banco en el paseo marítimo y nos sentamos, admiramos la vista y noto cómo se me hunden los hombros, cómo me relajo. Me doy cuenta de que momentos como éste proporcionan respuestas a preguntas que uno ni siquiera se ha planteado todavía. Esto también es algo que he deseado en secreto y de lo que sólo ahora me estoy dando cuenta: lo bueno que es mirar a lo lejos, sin propósito, sin meta. Tutto bene, eso es todo lo que quiero ahora.
En algún momento seguimos por la orilla del mar de Ortigia y no somos los únicos que se divierten aquí. Unos cuantos valientes están de pie con los pies en el agua, una pareja, presumiblemente de nuestra parte de Europa, ya se ha medio desnudado, los niños hacen lo que más les gusta en el agua. Pero compruébalo tú mismo.
Seguimos hacia Castello Maniace, una fortaleza construida por Federico II (el rey Hohenstaufen), así que es muy antigua. Hasta llegar allí, tenemos que pasar por delante de toda una hilera de restaurantes con camareros merodeando delante de la puerta, intentando convencer a los turistas hambrientos de la sobrevalorada oferta. Kolja sigue haciéndonos señas, ha mirado en la red de antemano y piensa que aquí no se espera nada bueno.
Finalmente llegamos al Castello, pero prescindimos de la visita al interior porque ya es obvio que no hay mucho que ver allí.
Habría sido más interesante para nosotros visitar el Manantial de Aretusa, que cruzamos de camino a la fortaleza. Está cerrado por "obras urgentes". En caso de asedio, el manantial era la salvación para suministrar agua dulce a los habitantes de Ortigia.
Para completar la ronda, acabamos en la Piazza del Duomo, como una semana antes, y disfrutamos de otra deliciosa mariscada.
Sí, ¿y por detrás? Tiene buenas noticias. Después de los primeros cientos de metros, en los que seguía dando tirones, se ha detenido de repente. Pasé el sábado SIN DOLOR, asegurándome incrédulamente cada pocos minutos de que realmente no había nada que sentir. ¿Un milagro? ¿Los ejercicios diarios y el Dr. Amato? Esperemos que siga así.










Wie schön, liebe Maike, dass Dein Rücken sich erholt und wohl fühlt und Du damit auch noch mehr ...
Die Bilder vom Meer mit Sonne purzeln hier in den Temperatursturz und vielerorts : Schnee.. Na bitte, es ist Euch trotzdem von Herzen gegönnt!